Speisesakrament
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Im Christentum wurde das blutige Schlachtopfern (Kannibalismus) der alten Naturreligionen durch das rituelle Abendmahl ersetzt bzw. kultiviert. Der soziale Zweck des Opfers, d.h. der mehr oder weniger freiwillige Vermögensverzicht zugunsten der friedlichen sozialen Gemeinschaft, erfolgt seitdem bis heute meist durch Geld- oder Sachspenden.
Religionsphilosophische Betrachtung
Den antiken Ursprung des Speisesakraments, das heute nur noch aus Brot und Wein besteht, stellten geweihte Menschen- und Tieropfer zur Besänftigung der schwarzen Erdgöttin dar --> Dämonologie.
Im antiken Stadtstaat Jerusalem prallten im Jahr 33 n. Chr. zwei unterschiedlich-kontinentale Göttinnenkulte zeitlich und räumlich aufeinander. Der aus dem Iran stammende matriarchalische Kult versuchte die schwarze Erdgöttin mit Hilfe eines Heiligen Königsopfers „sexuell“ zu befriedigen. Unmittelbar nach der rituellen Tötung des Heiligen Königs wurde dieser zu einem Gott erklärt und stieg in den Himmel auf zu den anderen männlichen Helden und Göttern dort (vgl. „Walhalla“ in der germanischen Mythologie oder in Karthago).
Der zweite matriarchalische Kult stammte aus Afrika und diente der Sättigung des Hungers durch „Befruchtung“ der Erdgöttin. Dieser Kult sollte eher die Fresslust der Göttin stillen, nicht die sexuelle Lust. Reste dieses Kults sind vielleicht im Erntedankfest noch zu erkennen.
Zu allen Zeiten war und ist der Tod für die Menschen bedrohlich und Angst auslösend. Ob das christliche Abendmahl in seinen beiden Auslegungsvarianten – entweder rituell durch Wandlung von Brot und Wein oder nur symbolisch gefeiert – den Gläubigen genug Schutz vor ihrer Todesangst bietet, das kann und darf jeder Christ und jede Christin heute zunehmend selbst entscheiden.
Der historische Jesus von Nazareth kann jedenfalls als derjenige Heilige König (INRI) betrachtet werden, den das traditionell gewohnheitsrechtlich empfindende Jerusalemer Volk - dank Plebiszit - damals ihrer schwarzen Erdgöttin (= Aschera) geopfert hatte.
Rechtshistorische Betrachtung
Im antiken Griechenland gab es für den Begriff ‚Altar‘ drei (3) verschiedene Wörter: bomós, eschára und agyieîs. Die drei Altararten zur Verrichtung des naturreligiösen Götter- und Göttinnenkultes (= Schamanismus) dienten drei (3) verschiedenen Funktionen:
- Der ‚agyieîs‘ hatte eine Stelenform und war zum Schutz der Häuser an der Eingangstüre aufgestellt --> Dämonologie, Palladium
- Der ‚eschára‘ war ein Altar für Feuer- bzw. Brandopfer, der wegen der Rauchentwicklung und der Feuergefahr nur im Freien oder in Höhlen aufgebaut wurde. Der Standort des Altars wurde zum geweihten Raum erklärt und später durch Mauern, Zäune oder Bäume von der ungeweihten Naturumgebung abgegrenzt. Das aktive Verbrennen von Lebensmitteln in Zeiten des Hungers diente dem kollektiven Verzichtüben und damit der Erziehung.
- Der ‚bomós‘ war zunächst ein einfacher Gabentisch, der später immer reicher verziert wurde. Der naturreligiöse ‚bomós‘ der Griechen und anderer Völker (z.B. der Azteken in Mexiko) wurde immer größer und mächtiger gebaut, bis er zum Altarturm wurde. Die Prachtaltäre dienten dem Zurschaustellen von familiärer und völkischer Macht. Im Stadtstaat Pergamon (heute: Türkei) stand ein über 12 m hoher Altar, dessen prächtige Überreste heute auf der Museumsinsel in Berlin zu bestaunen sind. Die Maßlosigkeit der religiös fanatisierten Menschenvölker führte in der Antike – und in Europa bis 1945 - regelmäßig zum priesterlich bzw. gottbegründeten fehlgeleiteten Opferungswahn ...
Siehe auch
Den Begriff Speise UND Sakrament OR Altarsakrament im weltweiten juristischen Web finden
Den Begriff Eucharistie OR Abendmahl im weltweiten juristischen Web finden
Den Begriff "Holy Communion" im Vereinigten Staaten juristischen Web finden
Den Begriff "Holy Communion" im juristischen Web des Vereinigten Königreiches finden
Den Begriff eucharistie im französischen juristischen Web finden (eucharistie in Deutsch)
- Religiöses Speisegesetz
- Zikkurat
- Abendmahl
- Kultvergleichung
- Abendmahlsgemeinschaft in Deutschland
- Geistliche Genossenschaft
- Presbyterium
- Fastenbrechen
- Lebenssakrament
- Vertragsakrament
- Adoption in Deutschland
- Blutsakrament
- Todesurteil
- Kannibalismus
- Quellsakrament
- Altai
- Europäische Schreine
- Waldsakrament
- Todessakrament
- Viktimisierung
- Wortsakrament
- Taufsakrament
- Sterbesakrament
- Menschenwürdeurteil des Bundesverfassungsgerichts 1970
- Innere Ordnung der Politischen Parteien in Deutschland
- Satz vom ausgeschlossenen Dritten