Potsdam
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Die einst slawische Siedlung 'Poztupimi' ist der Ursprung der heutigen deutschen Landeshauptstadt von Brandenburg. In Potsdam residierten vorübergehend die Preußischen Könige, die von der schwäbischen Dynastie der "Hohenzollern" abstammten.
- Helmholtz-Gemeinschaft
- Humboldt, Karl Wilhelm
- Informations-Verarbeitungs-Zentrum (IVZ)
- Potsdamer Edikt
- Potsdamer Konferenz 1945
- Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
- Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Deutschen Bundeswehr
Rechtshistorische Betrachtungen
Als erster Markgraf von Brandenburg gilt der askanische Stammesführer Albrecht, der Bär (ca. 1100 – 1170). Das mitteleuropäische Land „Askanien“ war das ehemalige Stammesgebiet der Grafen von Ballenstedt oder Anhalt. Es war das Land um die Stadt Aschersleben am Fluss Wippe in Sachsen-Anhalt südlich von Magdeburg. Den Herrschernamen 'Albrecht' findet man auch in Österreich häufig. König Albrecht I., Herzog von Österreich und Steiermark, war von 1298 bis 1308 Deutscher König. Namensvarianten von 'Albrecht' sind Adalbert, Adelbert und Albert. 'adal' bedeutete in der althochdeutschen Sprache edel, glänzend (= Adelsprivileg?).
Die sogenannte „Nordmark“ des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wurde rechtlich begründet durch die Verleihung der Reichsfürstenwürde (= Kurfürst) als Dank für die Treue zum damals amtierenden Kaiser Lothar III. von Supplinburg (ca. 1075 – 1137). Sachsenkaiser Lothar III. hatte zusammen mit Albrecht, dem Bären, erfolgreich gegen die „Ghibellinen“ unter Führung der schwäbischen Staufer gekämpft. Die Mark Brandenburg entwickelte sich nach und nach durch die Kolonisierung des Ostens zum späteren Königreich Preußen. Rechtsvergleichend kann die Entwicklung der „Ostmark“ zum Kaiserreich Österreich betrachtet werden.
Die ehemals slawische Siedlung „poztupimi“ erhielt im 14. Jahrhundert das Stadtrecht. Nach der gewaltsamen Vereinigung der Stammesgebiete der baltischen „Pruzzen“ (= Preußen) mit Brandenburg im 17. Jahrhundert wurde Potsdam zur Residenzstadt der preußischen Könige. Der protestantische Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg ließ sich im Jahr 1701 zum ersten Preußischen König krönen. Der lutherische Protestantismus war nun faktisch zur Staatsreligion geworden (rechtsvergleiche: „Established Church“ von England). Die in Macht, Pracht und „Herrlichkeit“ wetteifernden „christlichen“ Dynastien Europas kämpften schließlich in zwei Weltkriegen unbrüderlich bzw. männlich pubertär gegeneinander. Das Ende ist bekannt …
Siehe auch
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