Hawdala
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„Hawdala“ heißt eine religiöse Familienzeremonie des Talmudischen Rechts. Sie dient der sinnlich-rituellen Abgrenzung der jüdischen Werktage vom heiligen Schabbat oder anderen jüdischen Feiertagen. Der Ritus wird religionsrechtlich begründet mit der göttlichen Formel im 5. Buch des Pharaonensohnes Moshe (28,6): „Gesegnet wirst du sein, wenn du hineingehst, und gesegnet wirst du sein, wenn du hinausgehst.“[1]
Zur rituellen Darstellung dieses göttlichen Haussegens dienen jüdische Kultgefäße (= Judaica), die mit duftenden Gewürzen angefüllt werden (vergleiche: Weihrauch). Das hebräische Wort ‚Hawdala‘ bedeutet Scheidung bzw. Unterscheidung. Die ehemaligen jüdischen Gemeinden in Europa haben in ihrem künstlerischen Wettstreit mit den christlichen Kirchenbaugemeinden prächtige turmförmige Kultgefäße (= Bsamim-Türme) geschaffen, die heute in Jüdischen Museen zu bestaunen sind. An manchen dieser etwa 15 bis 35 cm hohen, wertvollen Kunstwerke sind bildhafte Szenen von alttestamentarischen Gleichnissen – ähnlich wie auf Kirchenfenstern – angebracht.
Mit prägender Stimulierung des Geruchsinnes beendet eine jüdische Familie am Vorabend des Schabbat (= Freitagabend) die Arbeitswoche und genießt den Gewürzduft nochmals gemeinsam feierlich zum scheidenden Schabbat – im nachbarschaftlichen Übergang zum christlichen Sonntag …
Fußnoten
- ↑ Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V., Selters/Taunus
Siehe auch
Den Begriff Hawdala OR Havdalah im weltweiten juristischen Web finden
Den Begriff Judaica im deutschen juristischen Web finden
Den Begriff Judaica im österreichischen juristischen Web finden
Den Begriff Judaica im schweizerischen juristischen Web finden
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